KriSU stellt sich der Öffentlichkeit vor

und den Kapitalismus in Frage

Bei
der heutigen Pressekonferenz stellten Aktivist_innen das inhaltliche
Konzept der KriSU dar und zogen ein Resümee der bisherigen Aktivitäten.
Die Kritische und Solidarische Universität will eine Alternative zur
Ausbildung für den Arbeitsmarkt bieten. Sie gründet auf den Prinzipien
der Selbstverwaltung, Kooperation und Gemeinwesenorientierung.
Feminismus und Anti-Diskriminierung sind integraler Bestandteil. KriSU
erforscht, fördert und begleitet Projekte einer Solidarischen Ökonomie
als Alternative zu Lohnarbeit, Markt und Staat, sprich: zum
Kapitalismus.

Aktivist_innen betonten die Notwendigkeit
konkreter Räume für die weitere Entwicklung des Projekts. Allein in
Wien stehen Gebäude mit der Fläche eines ganzen Bezirks leer. Die
Besetzung der ehemaligen Universitätsräume in der Universitätsstraße 2
in der Nacht von 5. auf 6. Dezember durch KriSU-Aktivist_innen wies auf
diesen Umstand hin.

Die Broschüre „Jenseits von Humboldt“ (Hg. Plattform „Massenuni“)
wurde vorgestellt. Franz Nahrada präsentierte den Sammelband
„Unsichtbare Intelligenz“ (Mandelbaum-Verlag). Nahrada betonte die
Defizite der herrschenden Form akademischer Wissensproduktion. Birge
Krondorfer vom Verein „Frauenhetz“ für feministische Bildung, Kultur und Politik strich die Notwendigkeit des KriSU-Projekts hervor.

Eine lustige Zusammenfassung der PK wurde von der APA erstellt.

Auch der online-Standard berichtete.

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