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Die Grünen brachten in die Sitzung des Wiener Gemeinderats vom 18.12. einen Antrag zur Unterstützung der "Kritischen und Solidarischen Universität – KriSU" durch die Stadt Wien, die sich mit den Studierendenprotesten solidarisch erklärt hatte, ein. Die Erklärung des Wiener Gemeinderats war offenbar mehr ein Lippenbekenntnis. Mit den Stimmen der SPÖ wurde der Antrag abgelehnt.
Der Antrag im Wortlaut:
BESCHLUSS (RESOLUTIONS-) ANTRAG
der Gemeinderätin Claudia Smolik (GRÜNE)
eingebracht in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt Wien am 18.12.2009
zu Post 67 der heutigen Tagesordnung
betreffend Freiräume an den Universitäten
B E G R Ü N D U N G
In den seit Wochen dauernden Protesten setzen sich Studierende für freie Bildung für alle ein. Sie fordern die Demokratisierung der Universitäten, selbstbestimmtes Studieren, einen breiten Grundkonsens zu Anti-Diskriminierung in allen Bildungseinrichtungen, sowie eine kritische, emanzipatorische Forschung und Lehre. Die Kritik der Studierenden, der Lehrenden und der solidarischen BündnispartnerInnen richtet sich gegen die neoliberale Verwertungslogik von Bildung und die Unterwerfung von Bildungseinrichtungen unter dieses Diktat. Gefordert wird stattdessen eine Universität als Ort der emanzipativen und kritischen Wissensproduktion, der alternative Lebens- und Produktionsweisen gegen Kapital und Staat diskutiert und umsetzt. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass die Strukturen und Bildungskonzepte traditioneller Universitäten keine reflexiven Diskurse zu den aktuellen gesellschaftlichen Krisen (Demokratie, Wirtschaft, Umwelt, Bildung, Verteilung, etc.) bieten.
Darum starten engagierte Universitätsangehörige, Angestellte aus verschiedenen Branchen und Studierende das Projekt „Kritische und Solidarische Universität – ein Freiraum für Solidarität (KriSU)“. Die Kritische und Solidarische Universität soll ein Raum sein, in dem kritisches Forschen, befreiendes Lernen und solidarische Praxis zu einer innovativen Einheit verschmelzen. Sie soll als Brutkasten für solidarökonomische Initiativen dienen, Raum für Experimente schaffen und einen geeigneten Rahmen bilden, um zukunftsträchtige solidarische Praktiken und engagiertes Wissen in die Gesellschaft und die Universität hineinzutragen. Aus diesem Grund steht die Kritische und Solidarische Universität nicht nur Angehörigen der Universität offen, sondern ist ein Raum der Kooperation zwischen Menschen verschiedenster gesellschaftlicher Herkunft. In Abgrenzung von der traditionellen Universität richtet sich die KriSU an Menschen mit und ohne Matura. Denn das Wissen und die Fähigkeiten einer bzw. einer jeden sind für das gemeinsame Lernen von unschätzbaren Wert. Somit ist sie auch Treffpunkt und Lebensraum, in dem gemeinsam Zeit genutzt aber auch verbracht werden kann. Nicht zuletzt soll dieses Projekt dazu beitragen, den Standort Wien als solidarökonomisches Zentrum in Mittel- und Osteuropa zu positionieren.
Für die Realisierung der Kritischen und Solidarischen Universität bedarf es entsprechender Räumlichkeiten. Hierfür revitalisiert KriSU Räume, die seit mehreren Jahren leer stehen und für die kein Nutzungsplan besteht.
Folgende Räumlichkeiten sind geplant:
Der Wiener Gemeinderat hat sich am 30. Oktober mehrheitlich mit den Anliegen der Studierenden solidarisch erklärt.
Die unterzeichnenden GemeinderätInnen stellen daher gemäß § 27 Abs. 4 der Geschäftsordnung für den Gemeinderat der Stadt Wien folgenden
BESCHLUSSANTRAG:
Der Wiener Gemeinderat begrüßt den Aufbau einer Kritischen und Solidarischen Universität und unterstützt die Forderung nach geeigneten Räumen für dieses Projekt. Der Wiener Gemeinderat fordert die Universität auf, Räume für alternative Projekte zur Verfügung zu stellen und ersucht den zuständigen Stadtrat für Kultur und Wissenschaft die Aktivistinnen und Aktivisten der Kritischen und Solidarischen Universtität bei der Raumsuche zu unterstützen und mit den zuständigen Stellen der Universität Wien dafür notwendige Gespräche zu führen.
Wien, am 18.Dezember 2009
Artikel des Standard.at:
Uni Wien bietet Besetzern eigene Räume an
10. Dezember 2009, 11:33
(…)
Zeitgleich wurde heute an der Akademie der bildenden Künste die
„Kritische und Solidarische Universität“ (kurz KriSU) vorgestellt.
Einige hundert Personen – sowohl Studierende, Nicht-Studierende als
auch Professoren – wollen in einem offenen Projekt unter anderem über
Gesellschaft, Kapitalismus und Herrschaftsverhältnisse diskutieren. Im
Gegensatz zu manch anderen Stimmen aus dem Audimax weisen sie
ausdrücklich darauf hin, dass die Uni-Proteste in einem
„gesamtgesellschaftlichen Kontext“ gesehen werden müssen und die
Forderungen nich nur den universitären Bereich betreffen. Unterstützt
wird die Intiative unter anderem von Jean Ziegler, Elfriede Jelinke und
Paul Singer. (red/derStandard.at, 10.12.2009)
link
Artikel der APA:
„Kritische und solidarische Uni“ sucht Bleibe
„Aufmunternde Worte“ von Elfriede Jelinek
Wien (APA)
– Die „Kritische und Solidarische Universität“ (KriSU) sucht noch nach
einer Bleibe und einer Struktur. Bekannt wurde die Initiative am
vergangenen Wochenende durch die Besetzung eines vermeintlichen
Gebäudes der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), das sie für ihre Uni
nutzen wollten – da sich das Haus allerdings in Privatbesitz befand,
zogen die Aktivisten wieder ab. Die Pressekonferenz zur Präsentation
der KriSU musste daher am Donnerstag in der Aula der Akademie der
Bildenden Künste stattfinden – wo die Teilnehmer auch gestanden, „keine
fertigen Antworten“ zu haben, aber immerhin die richtigen Fragen zu
stellen.
Die Besetzer des Audimax der Universität Wien werden
von der KriSU einerseits unterstützt, anderseits aber auch kritisch
gesehen: „Uns geht es nicht um mehr Geld für die bestehende Uni,
sondern um eine andere Uni“, so einer der namenlos bleiben wollenden
Aktivisten. Wie eine neue Unis aussehen soll, ist ihnen noch nicht ganz
klar: Allerdings soll jedenfalls der Kapitalismus überwunden und durch
eine solidarische Ökonomie ersetzt werden. Hinterfragt werden soll
dabei etwa der Zwang zur Ausbildung, um sich selbst „am Arbeitsmarkt zu
verkaufen“, sowie in weiterer Folge die Lohnarbeit selbst: „Aber das
ist klarerweise ein längerfristiges Projekt.“
Demokratisch und autonom
Die
KriSU soll außerdem nach dem Prinzip der Selbstverwaltung organisiert
und demokratisch sein. Aufgehoben werden soll die derzeitige Trennung
von akademischem Wissen und Erfahrungswissen, auch die derzeitige
Trennung von Lehrenden und Lernenden funktioniere nicht. Für die
Aktivisten ist klar, dass so eine Uni „nicht nur in einem virtuellen
Raum existieren kann“. Vielmehr brauche es autonome, selbstverwaltete
Räumlichkeiten – das habe man mit der Besetzung aufzeigen wollen,
meinte eine Aktivistin. In Wien gebe es fünf Mio. Quadratmeter an
leerstehenden Wohnungen, die wieder zugänglich gemacht werden könnten.
Egal, ob diese der BIG oder der Stadt Wien gehören bzw. nur zur
Veräußerung stehen – „wir wollen Anspruch auf diese Räumlichkeiten
erheben“.
Die Gruppe besteht nach eigenen Angaben derzeit aus
rund 100 Personen, verweist aber auf zahlreiche Unterstützer ihrer
Online-Petition: Unter anderem seien aufmunternde Worte von
Literatur-Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek, dem früheren
UNO-Sonderberichterstatter gegen Hunger, Jean Ziegler, und dem
Staatssekretär für Solidarische Ökonomie im brasilianischen
Arbeitsministerium, Paul Singer gekommen.
10.12.2009
link
und den Kapitalismus in Frage
Bei
der heutigen Pressekonferenz stellten Aktivist_innen das inhaltliche
Konzept der KriSU dar und zogen ein Resümee der bisherigen Aktivitäten.
Die Kritische und Solidarische Universität will eine Alternative zur
Ausbildung für den Arbeitsmarkt bieten. Sie gründet auf den Prinzipien
der Selbstverwaltung, Kooperation und Gemeinwesenorientierung.
Feminismus und Anti-Diskriminierung sind integraler Bestandteil. KriSU
erforscht, fördert und begleitet Projekte einer Solidarischen Ökonomie
als Alternative zu Lohnarbeit, Markt und Staat, sprich: zum
Kapitalismus.
Aktivist_innen betonten die Notwendigkeit
konkreter Räume für die weitere Entwicklung des Projekts. Allein in
Wien stehen Gebäude mit der Fläche eines ganzen Bezirks leer. Die
Besetzung der ehemaligen Universitätsräume in der Universitätsstraße 2
in der Nacht von 5. auf 6. Dezember durch KriSU-Aktivist_innen wies auf
diesen Umstand hin.
Die Broschüre „Jenseits von Humboldt“ (Hg. Plattform „Massenuni“)
wurde vorgestellt. Franz Nahrada präsentierte den Sammelband
„Unsichtbare Intelligenz“ (Mandelbaum-Verlag). Nahrada betonte die
Defizite der herrschenden Form akademischer Wissensproduktion. Birge
Krondorfer vom Verein „Frauenhetz“ für feministische Bildung, Kultur und Politik strich die Notwendigkeit des KriSU-Projekts hervor.
Eine lustige Zusammenfassung der PK wurde von der APA erstellt.
Auch der online-Standard berichtete.
Aviso: Pressekonferenz „Kritische & Solidarische Universität“ (KriSU)
Wir
laden Sie herzlich zum Pressegespräch zur „Kritischen &
Solidarischen Universität“ (KriSU) am Donnerstag, 10.12., 9.00 Uhr in
der Aula der Akademie der Bildenden Künste, Schillerplatz 3, 1010 Wien.
KriSU-Aktivist_innen
und Unterstützer_innen erklären das inhaltliche Konzept der KriSU. Das
erste Produkt der KriSU, die Broschüre „Jenseits von Humboldt“,
Eigenverlag, 2009 (Hg. Plattform „Massenuni“), sowie der Sammelband
„Unsichtbare Intelligenz“, Mandelbaum-Verlag, 2009 (Hg. Franz Nahrada)
werden kurz präsentiert.
Die KriSU zielt auf die lebendige
Verbindung von Forschung, Lehre und Praxis, nach den Grundsätzen von
Selbstverwaltung, Feminismus und Anti-Diskriminierung. Sie will einen
nicht-kommerziellen, emanzipatorischen Raum in Unabhängigkeit vom Staat
schaffen. Die KriSU will eine offene Universität für alle sein, ob mit
oder ohne Matura und gemeinsam mit verschiedenen gesellschaftlichen
Gruppen Wissen für eine Alternative zum Kapitalismus, die aus der
aktuellen Krise führt, produzieren. Sie arbeitet für eine Solidarische
Ökonomie, die auf Kooperation, Selbstverwaltung und
Gemeinwesenorientierung beruht.
Die KriSU begleitet eine Welle
der Solidarität. Paul Singer, Staatssekretär für Solidarische Ökonomie
in Brasilien und Träger des Großen Ehrenzeichens der Republik
Österreich, erklärt: „Es ist das erste Projekt einer wirklich
demokratischen, offenen, solidarischen Universität. Ich hoffe sie
gedeiht und wird ein Beispiel für alle, die eine andere Erziehung in
einer viel gerechteren Gesellschaft wollen.“
Presserückfragen: 06506207013 / Alex Illic krisu*ät*riseup.net
Weitere Informationen: http://krisu.blogsport.de
+ + + VIENNA (AUSTRIA): SUCCESSFULL KICK-OFF of the „SOLIDARITY UNIVERSITY“ (KriSU) + + +
From
5. to 6. Dec. about 50 activists occupied a vacant building in the
Universitätsstraße, Vienna. The building once was part of the
university of Vienna, and has been sold by the
„Bundesimmobiliengesellschaft“. The aim of the occupation was to
emphasize the demand for space for the „Solidarity University“ (KriSU).
The occupied building was formerly used for academic activities and is
a victim of privatization in the framework of the neoliberal attack. It
was privatized despite the acute need for space for universities and
the urgency of selfmanaged and free space for emancipative education.
This
occupation is the kick-off of further activities in order to build up
the Solidarity University in Vienna. Activists will continue the
struggle for adequate space for KriSU.
KriSU aims towards a
lively integration of research, teaching and praxis, according to the
principles of selfmanagement, feminism and anti-discrimination. It
strives for a non-commercial, emancipative space independent from the
state. KriSU wants to organize a university for all, regardless of
formal educational degrees. It wants to produce knowledge for an
alternative to capitalism that leads out of the fundamental crisis,
together with a variety of different societal groups. KriSU is working
for a Solidarity Economy based on cooperation, selfmanagement and
community orientation.
The press conference planned for monday, 7.12., is postponed. Further information will follow soon.
Press contact: 06506207013 / Alex Illic, krisu*ät*riseup .net
Die Online-Petition der KriSU findet sich hier: http://www.petitiononline.com/KriSU09/petition.html – Bitte unterzeichnen!
You can sign the online-petition for the Solidarity University (KriSU) here: http://www.petitiononline.com/KRISU09E/petition.html – Please sign the petition!
Online-Petición „Solidaridad con KriSU“ (Viena) http://www.petitiononline.com/KRISU09S/petition.html
Hier der Wortlaut (auf Deutsch, Englisch und Spanisch) und die Erstunterzeichner_innen der Petition:
Petition für die „Kritische und Solidarische Universität – KriSU“ (Wien)
Die
soziale, ökologische und wirtschaftliche Krise der gegenwärtigen
Gesellschaft macht „business as usual“ zu einer Drohung.
Arbeitslosigkeit und Armut werden zunehmen, der Klimawandel ist kaum
mehr zu bremsen, die Wachstumswirtschaft stößt an ihre Grenzen. Die
Universität hat diese Entwicklungen unterstützt und mitzuverantworten.
Sie hat versagt als Organ der kritischen Reflexion – weil sie von einer
Gesellschaft finanziert und getragen wird, die von Reflexion eigentlich
nichts wissen will. Sie interpretierte mit Betriebsamkeit das
Weltgeschehen, während der Neoliberalismus die Welt dem Marktdogma
gemäß verändert und in eine beispiellose Krise geführt hat.
Es
muss ihr eine andere universitäre Praxis entgegen gestellt werden, die
sich nicht an Konkurrenzfähigkeit, selbstzweckhaftem
Wirtschaftswachstum und der Konditionierung für den Arbeitsmarkt
orientiert. Eine Praxis, bei der es nicht um impact points, akademische
Karrieren und Drittmittelacquirierung geht. Die Kritische und
Solidarische Universität hat zum Ziel, Freiräume zu schaffen, um die
Einbettung der Universität in kapitalistische Verwertungsprozesse zu
analysieren, gesellschaftliche Hierarchien zu hinterfragen und
Grundlagen einer Solidarischen Ökonomie zu legen – einer Solidarischen
Ökonomie, welche die immens gestiegenen Reichtumspotenziale unserer
globalen Gesellschaft auch wirklich zu Reichtum für alle macht und
nicht auf der Verarmung und dem Elend der Massen aufbaut; einer
Solidarischen Ökonomie, die auf der grundsätzlich gemeinschaftlichen
Natur unserer Lebensgrundlagen beruht und sie auch als
gemeinschaftliche Güter pflegt und vermehrt.
Eine Kritische und Solidarische Universität kann in der bestehenden Universität nicht Fuß fassen.
* Sie braucht autonome Räume, um Kritik zu üben und neue Formen von Wissen zu generieren.
* Sie braucht autonome Räume, um Studierenden Kreativität und zwangloses Experiment zu ermöglichen.
* Sie braucht autonome Räume, um alle Interessierten zu Studierenden zu machen.
* Sie braucht autonome Räume, um unterschiedliche gesellschaftliche
Gruppen – Arbeiter_innen, Angestellte, Hausmänner und -frauen,
kritische Lehrende, Kinder, Künstler_innen, Studierende,
Forscher_innen, Migrant_innen usw. – zusammenzuführen und daraus zu
lernen.
* Sie braucht autonome Räume, um in die bestehende Universität hineinwirken zu können.
* Sie braucht autonome Räume, um eine Solidarische Ökonomie, die auf
Selbstverwaltung, Demokratie, Gemeinwesenorienterung und Kooperation
beruht, auszubauen und zu stärken.
* Sie braucht autonome Räume, um eine Perspektive für Studierende und
Nicht-Studierende zu entwickeln, die den Zwang zur Arbeit im Dienste
von Wirtschaftswachstum, Konkurrenz und Vermarktung lockert.
* Sie braucht autonome Räume für eine Solidarische Ökonomie der Bildung.
Eine
Kritische und Solidarische Universität ist ein langfristiges Projekt
der Veränderung von Universität und Gesellschaft. Jetzt sofort muss sie
angesichts der drängenden gesellschaftlichen Probleme beginnen. Die
Kritische und Solidarische Universität revitalisiert Räume, die seit
mehreren Jahren leerstehen und für die kein Nutzungsplan besteht. Hier
und heute tut sie einen ersten Schritt aus der Krise.
Ihr Konzept hat 5 Säulen:
1. Lebendige Verbindung und universitas von Forschung, Lehre und Praxis
2. Selbstverwaltung, Feminismus, Antirassismus und Engagement gegen Antisemitismus
3. nicht-kommerzieller Charakter
4. Unabhängigkeit vom Staat
5. Bildung für Solidarische Ökonomie und Aufbau einer Solidarischen
Ökonomie der Bildung durch Erforschung, Vermittlung und Entwicklung
selbstverwalteter, gemeinwesenorientierter und kooperativer
Produktionsweisen.
Ich
unterstütze die Kritische und Solidarische Universität (KriSU) und ihr
Nutzungskonzept für die leerstehenden Räume und erkläre mich mit der
Eröffnung der KriSU solidarisch.
+ + +
Petition in Solidarity with the Solidarity University of Vienna, Austria
The
social, ecological, and economic crisis in the current form of society
has made a menace of “business as usual.” Mass unemployment and poverty
are increasing, climate change can hardly be stopped, and the growth
economy is reaching its limit. As a social institution, the university
has supported these developments and it shares responsibility for them.
It has failed as an institution of critical reflection because it is
financed and supported by a society that has no interest in reflection.
It busily interpreted world events while neoliberalism acted on them
according to market dogma, leading it into an unprecedented crisis.
This
development must be countered by another type of academic practice, one
that is not oriented toward competition, economic growth as an end in
itself, and training for the labor market, one that is not oriented
toward impact points, academic careers, and the pursuit of third-party
funding. The objective of the Solidarity University is to create
autonomous spaces in order to analyze the embeddedness of the
university in capitalist valorization processes, to question societal
hierarchies, and to build the foundations of a Solidarity Economy – one
that turns the immense potential wealth of our global society into real
wealth for all and that is not built on the impoverishment and misery
of the many; a Solidarity Economy based on our fundamentally mutual
foundations, one that cultivates and multiplies them as social wealth.
A Solidarity University cannot establish itself within the framework of the university as it exists. It needs:
* autonomous spaces for critical thinking and the creation of new forms of knowledge;
* autonomous spaces to enable students to be creative and experiment without coercion;
* autonomous spaces to make all interested people into students;
* autonomous spaces to bring different social groups together (wage
laborers, men and women who work at home, critical teachers, children,
artists, students, researchers, migrants, etc.) and learn from them;
* autonomous spaces in order to be able to change the existing university apparatus;
* autonomous spaces to expand and support a Solidarity Economy based on
self-management, democracy, community orientation, and cooperation;
* autonomous spaces for the development of a perspective that eases the
coercion to work for the sake of economic growth, competition, and
marketing for students and non-students;
* and autonomous spaces for a Solidarity Economy of education.
A
Solidarity University is a long-term project to change the university
and society. In view of the urgent problems of the global crisis, it
must start without any further delay. The Solidarity University in
Vienna will revitalize spaces that have been vacant for several years
and for which there are no plans for use. It makes its first step out
of the crisis here and now.
There are five pillars to its conception:
1. Vital integration and universitas of research, teaching, and practice;
2. Self-management, feminism, anti-racism, and engagement against anti-semitism;
3. A non-commercial character;
4. Independence from the state; and
5. Education for a Solidarity Economy and the creation of a Solidarity
Economy of education through research, mediation, and development of
self-managed, community-oriented, and cooperative modes of production.
I
support the Solidarity University (Kritische und Solidarische
Universität, or KriSU) of Vienna, Austria and its program of using
vacant spaces. I declare my solidarity with the opening of the
Solidarity University.
NAME / LOCATION / TITLE / INSTITUTION or OCCUPATION
+ + +
Texto: Petición „Solidaridad con KriSU“ (Viena)
En
la crisis social, ecológica y económica de la sociedad contemporanea
„business as usual“ se hace una amenaza. Desocupación y porbreza
estarán aún creciendo, el cambio climático parece imparable, la
economía de crecimiento llegó a sus límites. La universidad ha
sostenido y es responsable de este desarollo. Falló como institución de
reflexión crítica – porque esta financiada y sostenida por una sociedad
que en el fondo no quiere saber nada de reflexión crítica. Interpretó
con laboriosidad el pasar en el mundo, mientras el neoliberalismo
estaba transformando el mundo siguendo el dogma de mercado, mandadolo
en una crisis sin precedente.
Es necesario armar una nueva
práctica opuesta a aquella de esta universidad; que no se oriente en
competividad, en crecimiento económico como fín en si mismo y en el
condicionamento para el mercado laboral. Una praxis donde no se trate
de impact points, carreras académicas y aquirición de financiamiento
terciario. Un objetivo importante de la Universidad crítica y solidaria
es abrir espacios de analisis sobre el papel de la universidad en las
relaciones capitalistas y sobre jerarquías de dominación para construir
una base para una economía solidaria – una economía solidaria que
realmente quiera que sean para todxs las imensas potencialidades de
riqueza de nuestra sociedad globalizada y que no se base sobre porbeza
y miséria de las masas; una economía solidaria que radique en la
naturaleza comunitaria de nuestras bases de vida, que las cuide y
multiplique como bienes comunes.
Una universidad crítica y solidaria no puede encajar en la universidad existente.
* Necesita espacios autonomos para articular crítica y generar nuevas formas de conocimiento.
* Necesita espacios autonomos para permitir creatividad y experimentación sin compulsión a estudiantxs.
* Necesita espacios autonomos para conectar a distintos grupos sociales
– trabajadorxs, empleadxs, docentes criticxs, niñxs, artistas,
investigadorxs, migrantes, etc. – y poder aprender de estas
experiencias.
* Necesita espacios autonomos para poder cambiar la universidad existente.
* Necesita espacios autonomos para establecer y fortalecer una economía
solidaria que se basa en autogestión, democracia, comunitarismo y
cooperación.
* Necesita espacios autonomos donde estudiantes y no-estudiantes puedan
desarollar perspectivas que liberen de la obligación de trabajar en
servicio de crecimiento economico, concurencia y mercantilización.
* Necesita espacios para una economía solidiaria de la educación.
Una
Universidad crítica y solidaria es una iniciativa a largo plazo que
busca la transformación de universidad y sociedad. Frente a la urgencia
de los problemas sociales tiene que empezar ahora mismo. La Universidad
crítica y solidaria revitaliza espacios que estan vacios desde años,
para los que no hay ningún plan de uso. Ahora y aquí está haciendo un
primer paso afuera de la crisi.
Su concepto se basa en cinco columnas:
1. Combinación vivaz y universitas entre investigación, docencia y praxis
2. Autogestión, feminismo, antiracismo y lucha contra el antisemitismo.
3. Carácter non-comercial
4. Independencia del Estado
5. Educación para una economía solidaria y construcción de una economía
solidaria de la educación, investigando, enseñando y desarollando
formas de producción comunitarias, autogestionadas y cooperativas.
Apoyo
a la Universidad crítica y solidaria (KriSU) y su concepto de uso para
los nuevos espacios y declaro mi solidaridad con la inauguración de la
KriSU.
ERSTUNTERSTÜTZERiNNEN:
AG Emanzipative Uni / Wien
Ali Mercedes / Argentina Rosario / estudiante de Ciencia Politica / Universidad Nacional de Rosario
Allgäuer Alicia / Wien / Studentin und Caritas-Mitarbeiterin
Altvater Elmar / Berlin / Prof. em. FU Berlin, wiss. Beirat Attac Deutschland
Ana
Dubeux / Brazil / Profa. Adjunta do Departamento de Educação –
Universidade Federal Rural de Pernambuco, Departamento de Educação
(UFRPE), Incubadora Tecnologica de Cooperativas Populares
Appel Margit / Wien / Politologin, Erwachsenenbildnerin
Auener Monika / Schwanter Weg 5, D-13589 Berlin / Religionslehrerin
Auener Reinhard / Schwanter Weg 5, D-13589 Berlin / Pfarrer
Auinger Markus / Wien / Mattersburger Kreis für Entwicklungspolitik an den österreichischen Universitäten
Atzmüller
Roland / Wien / Politikwissenschafter; Teamleiter Arbeit, Geschlecht,
Politik / FORBA – Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt Wien
Barrios
Mario / Argentinien / Presidente de la UST – Cooperativa de Trabajo –
Union Solidaria de Trabajadores, Secretario General de ANTA-CTA (ANTA –
Asociación Nacional de Trabajadores Autogestionados; CTA -Central de
Trabajadores Argentinos)
Baum Josef / Wien / Institut für Ostasienwissenschaften, Univ. Wien
Baumgarten Hartmann / 14089 Berlin / Lehrer i. R.
Bayer Kristina / Nordhessen, Bebra / Soziologin / Universität Kassel, Beraterin für Nachhaltiges Wirtschaften
Beirat für gesellschafts-, wirtschafts- und umweltpolitische Alternativen (BEIGEWUM) / Wien / Herausgeber „Kurswechsel“
Bennholdt-Thomsen Veronika / Deutschland / Prof‘in. Dr‘in / Honorarprofessorin der Universität für Bodenkultur
Berger Clemens / Wien / Schriftsteller
/bin – basisgruppe informatik / Wien
Binder Eva / Innsbruck / wiss. Mitarbeiterin / Inst. f. Slawistik, Universität Innsbruck
Birbaumer
Andrea / Wien / Mag. / Arbeits- und Gesundheitspsychologin,
Notfallpsychologin, Freie Wissenschafterin, Obfrau der GkPP
(Berufsvertretung für PsychologInnen)
Birkner Martin / Wien / Philosoph, Redakteur der grundrisse.zeitschrift für linke theorie & debatte
Bister Milena / Wien / Wissenschaftsforscherin / Universität Wien
Boal Iain / Berkeley, California / Social historian of the commons, co-founder of the Retort Collective
Boehler Thomas / New York / UN Department of Economic and Social Affairs, United Nations Secretariat
Boettcher
Manfred / Berlin / Automatisierungstechniklehrer a.D, Redakteur des
Spandauer Echos, aktives kritisches Mitglied der SPD
Brandt Martin / Berlin / Student / FU Berlin
Bratic Ljubomir / Wien / Philosoph, Kulturarbeiter
Brüchert Oliver / Frankfurt / Wissenschaftlicher Mitarbeiter / Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität
Brunmayr Eliza / Wien / Studentin
Buckel Sonja / Frankfurt am Main / Dr., Wissenschaftlerin / Frankfurter Institut für Sozialforschung
Buffa Adolfo D. / Argentina / profesor responsable de la materia Economia Social
Bullard Nicola / Paris, France / Senior Associate „Focus on the Global South“
Bündig Martin / Berlin / Sozialpäd. Einzelfallhelfer / freiberuflich tätig für die Bezirksämter von Berlin
Caffentzis C. George / Portland, Maine 04104, USA / Prof., Department of Philosophy, University of Southern Maine
Carr Aitor Hernández / Barcelona, Spanien / Investigador en la Universidad Autònoma de Barcelona
Cattaneo Claudio / Italy / associate researcher ICTA-UAB Barcelona
Caydi Selcuk / Istanbul / Journalist
Colectivo Praxis Crítica – Córdoba / Argentinien
Dash Anup / Bhubaneswar – 751 004 (Orissa), India / Professor, Dr. / Department of Sociology, Utkal University
De Angelis Massimo / London / Professor of Political Economy and Development at the University of East London
Decker Konstantin / Tübingen / Student
Deutinger
Helmut / St. Johann in Tirol / Betriebsratsvorsitzender Lebenshilfe
Tirol GemGesmbh, Fraktionsvorsitzender der „Grünen in der AK Tirol“ und
Arbeiterkammerrat
Deutsch Daniela / Ebenthal / Dipl. Gesundheits- und Krankenschwester; AK-Rätin / LKH Klagenfurt; Arbeiterkammer Kärnten
Dimitrova Petja / Wien / Künstlerin
Dimmel
Nikolaus / Salzburg / Univ.Prof.DDr. / Fachbereich Sozial- und
Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaftliche Fakultät,
Universität Salzburg
Dittelbach Erna / Wien / früher Lehrerin, jetzt freischaffende Pensionistin
Dörfler
Thomas / Göttingen / Dr. / Institut für Soziologie, Abt. III
Kultursoziologie, Georg-August-Universität Göttingen, Platz der
Göttinger Sieben 3
Eckstein Nina / Kassel / Studentin
Eder-Jordan
Beate / Sellrain / Dr., Univ.Ass. / Universität Innsbruck, Institut für
Sprachen und Literaturen, Abteilung für Vergleichende
Literaturwissenschaft
Eder Bernhard / Weiden, Deutschland / Bildungsreferent
Edlinger Thomas / Wien / Radioredakteur (Im Sumpf, FM4) / Kurator, Schriftsteller
Edith Friedl / Obere Donaulände 69, 4020 Linz / Lehrerin + Wissenschafterin
Ehs
Tamara / Wien / Dr., Projektmitarbeiterin am Institut für Rechts- und
Verfassungsgeschichte, Lektorin am Institut für Politikwissenschaft
Universität Wien
Eisenriegler Doris/ 4040 Linz / G+ Die Grünen SeniorInnen Österreichs
Endlein Thorsten / Hegelsbergstr. 26, 34127 Kassel / Student
Embshoff
Dagmar / Ökologisches Zentrum Verden / Hofgemeinschaft Stedor der Aller
Wohnen eG, Stedorf bei Bremen (Deutschland) / Vorstand Bewegungskademie
e.V., Erwachsenenbildnerin
Ettmann, Elisabeth / 1050 Wien/ Sozialarbeiterin
Exner Andreas / 9020 Klagenfurt / Arbeiterkammer-Rat / Arbeiterkammer Kärnten
Fleissner Peter / 1140 Wien / o.Univ.Prof.i.R. Univ.Doz Dipl.Ing. / transform.at
Federici Silvia / Hempstead, NY, USA / Prof. Emerita, Hofstra University
Feinig Jakob / Binghamton, NY, USA / SUNY-Binghamton – Institute for Sociology,
Frauenhetz
Felber Christian / Wien / Publizist, Autor, Tänzer, Wien / SprecherIn Attac Österreich, Lektor Wirtschaftsuniversität Wien
Felbermair Samuel / Wien / Student / Universität Wien
Fischer Natalie / Studentin / Kassel
Freire Alipio / São Paulo – Brasil / Escritor y Periodista jubilado
Freudenschuß Magdalena / Berlin / Doktorandin
von Fromberg Daniel / Berlin / Doktorand, Politikwissenschaftler / Freie Universität Berlin, reflect! e.V.
Fuchs Christian / Salzburg / Priv.-Doz. Dipl-Ing. Dr. Privatdozent / Universität Salzburg
Fugard Andy / Salzburg / Postdoc, ESF LogICCC (LcpR) project / Department of Psychology, University of Salzburg
GalkeTorsten / Jena / Heilpraktiker
Gangl Georg, Mag. / Wien / Doktorand / Uni Wien
Gapp Elke / Braunau / Dipl. Sozialarbeiterin
Garstenauer, Rita Maria / Wien / Historikerin
Gatterer
Joachim / Innsbruck / Mag. / Doktorand und Mitglied des
Forschungsschwerpunkts „Politische Kommunikation und die Macht der
Kunst“
Gernhardt Volker / Fraenkelufer 32, 10999 Berlin / Betriebsrat
Giacomuzzi Peter / Innsbruck / Deutsch als Fremdsprache/Lektor/Universität Innsbruck
Giacomuzzi
Renate / Innsbruck / Dr. / Mitarbeiterin FWF-Projekt und Innsbrucker
Zeitungsarchiv, Germanistik/Innsbrucker Zeitungsarchiv
Gianfaldoni
Patrick / France / Maître de conférences en sciences économiques,
Université d‘Avignon et des Pays de Vaucluse, Responsable du Master
Politiques Sociales
Glatz Lorenz / Wien / AHS-Lehrer im Ruhestand
Glémain
Pascal / France / Economiste / Enseignant-chercheur en économie des
finances solidaires et du développement durable local; RIUESS et
RECEMAP, Chercheur associé au CRESS LESSOR-Rennes 2
Góngora Sergio / Buenos Aires, Argentina / comunero.
Gräbe Hans-Gert / Leipzig / apl. Prof., wiss. Mitarbeiter an der Univ. Leipzig, Inst. f. Informatik
Grabher Angelika / Wien /Studentin/Universität Wien
Grass Markus, Mag. / Wien / AHS-Lehrer, AHS Theodor Kramer, Wien 22
Grazer Autorinnen Autorenversammlung (GAV)
Grießhammer
Albrecht / Keutschach, Kärnten / Landessprecher Grüne Wirtschaft,
Beratender Ingenieur und Studentenprotestler 1988/89 in Deutschland
„Bildung statt Ausbildung“
Grosser Simone / Wien / Paulo Freire Zentrum
Gruber Sabine / Wien / Schriftstellerin
Gruber Sabine / Wien / Sozialwissenschafterin & Gemeinwesenentwicklerin
grundrisse.zeitschrift für linke theorie & debatte / Redaktion / Wien
grüneUni
Grünewald Andreas / Wien / Lektor, Doktorand, freier Journalist
Grünewald Kurt / Wien/Innsbruck / Med. Universität Innsbruck, Abgeordneter zum Nationalrat
Güntner Veronika / Kassel, Unterneustadt/ Diplomsozialarbeiterin, derzeit in Elternzeit
Gstettner,
Peter, Dr. / 9020 Klagenfurt / O.Univ.Prof.i.R., Erziehungswissenschaft
/ Alpen-Adria Universität Klagenfurt/Celovec, Obmann des Mauthausen
Komitees Kärnten/Koroska und Vorstandsmitglied im Mauthausen Komitee
Österreich
Gutschelhofer Dunja / Wien / Studentin FH Wien (Soziale Arbeit)
Hackl Erich / Wien / Autor
Hahn
Silke / Haslingerg. 58/6, 1170 Wien / Persönliche Assistentin für
MS-Patienten und Studentin der Klassischen Philologie an der Uni Wien
Haug
Frigga / Esslingen am Neckar und Los Quemados, La Palma, Islas
Canarias, Spanien / Prof. em., Mitherausgeberin des
historisch-kritischen Wörterbuchs des Marxismus und der Zeitschrift das
Argument, Frauenpolitik in der LINKEN
Hebenstreit Andreas / Graz / Betriebsratsvorsitzender bei SSI Schäfer Peem in Graz, Techniker / Arbeiterkammer-Rat Auge/UG, Stmk
Hedenig Anton / Krensdorf / AK-Rat Auge/UG Burgenland
Heinrich
Michael / Berlin / Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin /
Redaktionsmitglied von PROKLA – Zeitschrift für kritische
Sozialwissenschaft
Heintel Peter / Klagenfurt/
Em.O.Univ.-Prof. Dr., Philosophie und Gruppendynamik /
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Fakultät für Interdisziplinäre
Forschung und Fortbildung – IFF (Klagenfurt – Graz – Wien); Institut
für Interventionsforschung und Kulturelle Nachhaltigkeit
Helfrich Marco Georg / Würzburg / Sozial- und Kulturmanager
Heyn Antonia / Frankfurter Strasse 99, 34121 Kassel / Studentin
Hirsch
Joachim / Melemstraße 10, D-60322 Frankfurt/Main / Prof. Dr. / em.
Professor, Goethe-Universität Frankfurt, Fachbereich
Gesellschaftswissenschaften
Hirsch Jürgen / 1120 Wien, Migazziplatz 8-9/5/15 / Werbegestalter
Hofbauer Ines / Wien / Referentin / Grüner Klub im Parlament
Höffgen Lennart / Wien / Student
Hofmann Julia / Wien / Studentin / Universität Wien
Hofmann-Schneller Maria / 1020 Wien / Dr., Lektorin, Institut für Geographie und Regionalforschung
Holert Tom / Wien / Univ.-Prof. Dr. / epistemology and methodology of art production, center for art/knowledge (cak) phd in practice, @institute for art theory and cultural studies, academy of fine arts vienna
Hötzendorfer Eva / 4284 Tragwein, Fraundorf 1 / Lehrerin an der HBLA LINZ
Huemer Barbara / Wien / Referentin Grüner Klub im Rathaus
Hummer Andrea Mag.a. / Linz, Harruckerstr. 7 / Soziologin
Hutterer Harald / 1020 Wien / Berater-Trainer-Coach / Karuna Consult
IFG Lokale Ökonomie und Technologie-Netzwerk Berlin e.V.
Illmayer Jürgen / Wien / Student
IRIS – European Inter-Network of Ethical and Responsible Initiatives / http://www.iris-network.eu/
Isop Utta / Klagenfurt / Angestellte
Iyengar Prashant / Bangalore, India / Alternative Law Forum
Jacoby Cora / Fraenkelufer 32, 10999 Berlin / Dr. / Ärztin
Jäger Burkhard / Braunschweig (D) / ARUG (Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt)
Jäger Caroline / Bregenz / Absolventin der LFU Innsbruck
Jank Stephan / 9500 Villach, Fuggergasse 1 / ohne Funktion / kärnöl – independend carinthian art & cult
Jelinek Elfriede / Wien / Schriftstellerin
Jesenitschnig Tobias / Graz / Student, Soziologie
Jungwirth Manuela / Linz / Mag.a , Ausbildungsbegleitung IBA / Berufsförderungsinstitut Oberösterreich Region Linz/Mühlviertel
juridikum – zeitschrift für kritik|recht|gesellschaft
Kampf Thomas / Berlin / Student der Sozialen Arbeit, Berlin
Katschnig-Fasch Elisabeth / Graz / a.o. Prof. / Universität Graz, Insitut für Kulturanthropologie und Volkskunde
Keady Joseph / Brooklyn, New York / Translator
Keller Fritz / Salzburg / Koordination Attac-Salzburg und Netzwerk PrivatisierungsSTOPP
Kerschner
Christian / Barcelona / PhD Researcher / Institut de Ciència i
Tecnologia Ambientals (ICTA), Economía Ecológica Despatx QC 3091 –
Escola Tècnica Superior d‘Enginyeria (ETSE), Universitat Autònoma de
Barcelona (UAB), 08193 Bellaterra (Cerdanyola del Vallès) – Barcelona
Kesselring Alexander / Wien / Mag. / Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Soziale Innovation
KIV
UG-Villach (Konsequente Interessenvertretung-Unabhängiger
GewerkschafterInnen Villach) c/o Hannes Jank (stellvertretender Obmann
Vertrauenspersonenausschuss II – Magistrat Villach) / Rathausplatz 1
9500 Villach
Kirchhoff Christine / Berlin / Dr., Psychologin,
wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Literatur- und
Kulturforschung Berlin
Knapp-Menzel Magdalena / Graz / Autorin und Schauspielerin
Knauder Stefanie / Wien / Doz.Dr. / Institut für Soziologie, Universität Wien
Köchl Matthias / 9020 Klagenfurt / Gemeinderat der Landeshauptstadt Klagenfurt / Solarunternehmer www.elektroauto.com
Kohlbacher
Alfred / Wien / MinRat DIng. / Pensionist, GÖD-Mitglied / Aktivist in
der Initiative für eine sozialistische Politik der SPÖ,
Vorstandsmitglied der soz.-dem. Freiheitskämpfer
Köksoy, Fatma
/ Istanbul – München / Studentin Management sozialer Innovationen an
der Hochschule München / Dolmetscherin und Gesundheitsmediatorin
Kowalski Martin / Berlin / Diplom-Soziologe und Autor
Koza Markus / Wien / Ökonom / Bundessekretär der AUGE/UG, Mitglied des ÖGB-Bundesvorstandes
Kaloianov Radostin / Wien / Dr., Sozialforschung / Interface Wien und Institut für Konflitkforschung Wien
Krall Christian / Linz / Organisationssekretär der Alternativen und Grünen GewerkschafterInnen / Schriftsteller
Kranebitter Andreas, Mag. / Wien / Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Archiv der KZ-Gedenkstätte Mauthausen
Kranzl Lukas / Wien / Energieökonom / TU-Wien
Kraxner Viktoria / Wien / Studentin
Krondorfer
Birge / Wien / Mag. Dr., Vorstand „Frauenhetz – feministische Bildung,
Kultur und Politik“, Beirat „Verband feministischer Wisenschafterinnen“
/ Freie Universitätslehrbeauftragte, Erwachsenenbildung
Kuchling Gerhard / 9201 Krumpendorf / Betriebsrat – Gewerkschaft pro-ge
Küblböck, Karin / Wien / Lektorin
Kühberger Leo / Graz / Historiker
Kulterer Konstantin / Wien / Wissenschaftlicher Mitarbeiter / Verein zur Förderung von Energieeffizienz
Lammer Josef / Peesen / Kfm. Angestellter
Lammer Monika / Peesen / Lehrerin
Lanham Ryan / Virginia, USA / PhD student, Virginia Tech
Lauk
Christian / Wien / Forscher am Institut für Soziale Ökologie (IFF,
Universität Klagenfurt), Lehrbeauftragter an der FH Technikum Wien
Lechner Christian / Wien / wissenschaftlicher Assistent am Sustainable Europe Research Institute
Lehner
Peter Ulrich / Wien / Geschäftsführender Redakteur der „mitbestimmung.
zeitschrift für demokratisierung der arbeitswelt“, Vorstandsmitglied
des Instituts für Wissenschaft und Kunst, Mitstreiter der Initiative
für eine Sozialistische Politik der SPÖ (isp)
Lehner Traude und Rudi / Wien / Augustin / VerkäuferInnen der Straßenzeitung
Leisch Tina / Wien / Film-, Text- und Theaterarbeiterin
Lettow Susanne / Wien / Forschungsprojektleiterin / Visiting Fellow am Institut für die Wissenschaften vom Menschen
Leubolt Bernhard / Wien / Wissenschafter / Beigewum-Vorstandsmitglied
Lindblom Aron / Gnejsvagen 23a, Molnlycke, Sweden
Lobo Klaus-Werner / Autor / Kandidat der Wiener Grünen zum Landtag
Loibl Elisabeth / Wien / Ökofeministin / Bundesanstalt für Bergbauernfragen Wien
Löffler Marion / Wien / Assistentin am Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien
Longobardi
Vanessa / Wien – München – Augsburg / Studierende an der Hochschule
München – Management Sozialer Innovationen; zur Zeit im Praxissemester
am Zentrum für Soziale Innovation(ZSI, Wien)
Lorenz Günther / Berlin / Research and Development Coordination / Technologie-Netzwerk Berlin e.V.
Löwe-Vogl Ilse / Mürzhofen / AK-Rätin der AK Steiermark
Mackuljak Natasa/ Vienna/ AKBILD student
Maiada
Hadaia/ Wien Donaustadt/ Projektassistentin, Studentin,
Radiojournalistin und -trainerin/ KEF Kommission für
Entwicklungsfragen, Radio ORANGE 94.0
Malli Gerlinde / Graz / Institut für Volkskunde und Kulturanthropologie, Karl-Franzens-Universität Graz
Mark-Ungericht Bernhard / Graz / Prof. / Universität Graz, Institut für Internationales Management
Mayer Kurt/ Wien/ Politik- und Organisationswissenschafter/ Univ. Klagenfurt
Mayr Kerstin / Innsbruck / Mag., M.A., wiss. Projektmitarbeiterin / Forschungsinstitut Brenner-Archiv
Melter
Claus / Innsbruck/ Universitätsassistent / Universität Innsbruck,
Fakultät für Bildungswissenschaften, Institut für
Erziehungswissenschaften
Menasse Robert / Wien / Dichter
Meyer Ina / Wien / Dr. / Klimaökonomin und Wirtschaftswissenschafterin
Militancia Comunista – Buenos Aires / Argentinien
Misik Robert / Wien / Autor
Mittermayr Heinz / Gallneukirchen / Theologe, Katholische ArbeitnehmerInnen-Bewegung
Moidl Bernd / Wien / stv. Klubdirektor Grüner Klub im Rathaus
Möller Carola / Köln / Sozialwissenschaftlerin / u.a. aktiv im 1. Kölner Umsonstladen
Moser Petra / Wien / Soziologin
Movimiento Obrero Campesino y Popular (MOCEP) – Salta / Argentinien
Müller Marie / Bonn / Bonner Internationales Konversionszentrum (BICC), Deutschland
Müller-Plantenberg Clarita / Prof. Dr. / Kassel / Professorin i.R. Universität Kassel, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften
Müller-Uri Fanny / Wien / Studentin, TA / Universität Wien
Müllner
Robert / 5023 Salzburg, Samstrasse 30 / AK–Rat für die AUGE,
Fraktionssprecher der AUGE/UG – Sbg, Betriebsratsvorsitzender der
Angestellten der Fa. MACO / Betriebsrat
Nahrada Franz / Wien /
Touristiker und Sozialwissenschafter, Vorsitzender ECOVAST Austria und
Generalsekretär, GIVE Forschungsgesellschaft
Nendwich Johannes / Wien / Student und Tutor / Uni Wien
Neuhold Petra / Wien / Soziologin
Niederbacher Selina / Innsbruck / Fachschülerin u. Studentin / HTL IBK Fachschule für Bildhauerei u. Universität IBK
Northoff Thomas / Wien / Schriftsteller und Kulturwissenschaftler
Nossek Silvia / Landessprecherin der Wiener Grünen
Oberndorfer Lukas / Wien / Rechtswissenschafter / juridikum – zeitschrift für kritik|recht|gesellschaft
Oberprantacher Andreas / A-6020 Innsbruck / Univ.- Ass. Dr., Institut für Philosophie, Universität Innsbruck
Okonkwo-Klampfer Karin / Wien / Mitarbeiterin der ÖBV-Via Campesina Austria
Öllinger Karl / Wien / Abgeordneter zum Nationalrat, Grüner Club im Parlament
Onysko Alexander / 9900 Lienz / Gastprof. / Institut für Anglistik, Uni Innsbruck
Ostermayer Fritz / Wien / Radioredakteur Im Sumpf (Fm4) / Musiker, Schriftsteller
Paiha
Klaudia / Wien / Bundessprecherin der Alternativen und Grünen
GewerkschafterInnen (AUGE), Vorsitzende der Unabhängigen
GewerkschafterInnen (UG) im ÖGB, Arbeiterkammer-Rätin in Wien
Pasqualoni
Pier Paolo / Innsbruck / Universitätsassistent / Universität Innsbruck,
Fakultät für Bildungswissenschaften, Institut für Erziehungswissenschaft
Pekny Wolfgang / Wien / Visionär, Öko-Pionier / Direktor Plattform Footprint, Vorstand Initiative Zivilgesellschaft
Petrovic Daniela / Leharstraße 1/II/6, A 4020 Linz / Mag. / freie Wissenschafterin
Picker Regina / Wien / Künstlerin / WUK
Piechocki Katharina / New York / PhD-Studentin an der New York University
Pilgram Gerhard / 9020 Klagenfurt/Celovec / Kulturvermittler / Universitätskulturzentrum UNIKUM
Pimmer Stefan/ Mexiko/ M.A.- Student
Pithouse Richard / South Africa / Lecturer / Rhodes University, Department of Politics
Pittroff Renate / Wien / Regisseurin / Lektorin am Institut für TFM
Pohn-Weidinger Maria / Wien / externe Lehrbeauftragte / Institut für Soziologie Wien
Prekär Café / Wien
Puin Frank-E. / 30167 Hannover / Hochschuldozent, Finanzvorstand Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen
Quitt Sabrina / Wien / Studierende an FH (Soziale Arbeit)
Raab Heike / Innsbruck / promovierte Politologin, Uni Wien / wissenschaftliche Mitarbeiterin Uni Innsbruck
Rabinovici Doron / Wien / Autor
Ragusch Horst / Klagenfurt / Betriebsrat bei „Redman“
Raith Dirk / Graz / Soziologe / Uni Graz
Rakowski Janna / Kassel, Deutschland / Studentin / Universität Kassel
Rathmayr Bernhard / 6071 Aldrans / A.Univ.Prof.i.R. / Institut für Erziehungswissenschaften, Innsbruck
Raunig Gerold / Zürich / Zürcher Hochschule der Künste, Dozentur für Ästhetik
Reichelt Andreas / Wien / Lektor / Uni Wien
Rene / Kassel / Student der Soziologie
Ribolits Erich / Wien / Univ.Lehrender, Univ.Prof. Dr. / Univ.Wien, Inst. für Bildungswissenschaft
Richez-Battesti
Nadine / Marseilles, France / Professeur / Economics department
Université de la Mediterranée. Director of Master en Economie sociale
And Lest CNRS
Richtsfeld Reinhold, Dipl.Ing. Mag. / Waxenberg / Soziologe, Weltenwanderer
Rieger Anneliese / Kindergartenpädagogin / Studentin der Philosophie und Germanistik / Kindergartenaufstand
Roettger
Bernd / Wien / Dr. / freier Sozialwissenschaftler, Bildungsarbeiter und
Autor / Lehrbeauftragter an der Universität Wien, Redakteur „Das
Argument. Zeitschrift für Philosophie und Sozialwissenschaften“
Rümmele Martin / Wien / Autor und Gesundheitsjournalist
Russo
Marco / Innsbruck / Mag., Doktoratsstudium der Philosophie an der
theol. Fakultät / Projektmitarbeit am Inst. f. Systematische Theologie
Sablowski
Thomas / Frankfurt am Main / Dr., Vertretungsprofessor für
Politikwissenschaft / Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, J.W.
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Salchinger Ella/ 1120 Wien / Kindergartenpädagogin / Kinder in Wien
Salzer Irmi / Litzelsdorf / Bäuerin / Mitarbeiterin der ÖBV-Via Campesina Austria
Samus Tobias / Kassel / Student
Sauer Birgit / Wien / Univ.-Prof. Dr. / Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien, Universitätsstraße 7
Schacherreiter
Judith / Wien / Assistentin an der Abteilung für Rechtsvergleichung,
Einheitsrecht und Internationales Privatrecht, Uni Wien
Schallhas Markus / Wien / Patientenanwalt (UbG), Teilzeit-Studierender
Schandl Franz / Wien / Dr., Historiker und Publizist, Redaktion „Streifzüge“
Scheibelhofer Paul / Wien / Externer Lektor / Institut für Soziologie, Uni Wien
Schlemm Annette / Jena/ Zukunftswerkstatt Jena
Schiller Fritz / Wien / Betriebsratsvorsitzender, Arbeiterkammer-Rat
Schindl Nina/ Wien / Studentin / FH-Campus Wien
Schleicher Regina / Frankfurt am Main / Dr. / Goethe-Universität
Schleichert Gertraud / Wien / Oberrätin in Ruhe / Schriftstellerin, pens. Psychologin
Schmitt Tobias / Innsbruck / Universitätsassistent Uni Innsbruck / Kritische Universität Innsbruck
Schmölzer Hilde / Wien / Autorin, Feministin
Schnell Tatjana / 6020 Innsbruck, / Dr., Univ.-Ass. / Institut für Psychologie, Universität Innsbruck
Scholz Gerhard / Innsbruck / studentischer Mitarbeiter / Universität Innsbruck – Germanistik
Schriefl
Ernst / Wien / Dr., Forscher und Berater in den Bereichen Energie und
Klimaschutz / energieautark consulting gmbh, Obmann von „ecoPolicy-Lab
– Verein zur Analyse, Bewertung und Förderung von ökologisch
orientierten Politik-Konzepten“, Lektor am FH Technikum Wien, Studium
„Technisches Umweltmanagement“
Schuster Rene / Graz / Mensch
(jede Stimme soll gleich viel Wert sein unabhängig von Stellung in der
Gesellschaftsstruktur, welche hier zu recht kritisiert wird)
Schütz Walther / Bischoffshausenstraße 7, 9500 Villach / Erwachsenenbildner, ÖIE-Kärnten-Bündnis für Eine Welt
Schwarz Hanna / Wien / Ethnologin / Greenpeace
Schwarz Johanna / Innsbruck / Dr., MA / Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung (ILS), Universität Innsbruck
Seethaler Jutta / Wörgl / Vorstandsmitglied der Grünen Bildungswerkstatt Tirol.
Seier Andrea / Berlin/Wien / Wiss. Mitarbeiterin / Ruhr Universität Bochum/Medienwissenschaftlerin
Senft Gerhard / Wien / Wirtschaftsuniversität Wien / Wirtschaftswissenschaftler, Univ. Prof. Dr.
Shukaitis
Stevphen / Essex, UK / University of Essex, Lecturer; University of
London, Queen Mary, Instructor; Editor, Autonomedia
Siller Carmen / Wien / Projektmanagerin / Zentrum für Soziale Innovation
Siller Max / Innsbruck / A.o. Univ.Prof. / Universität Innsbruck
Simbürger
Brigitta Elisa / Frankfurt am Main / Literaturwissenschaftlerin,
Lehrbeauftragte an der JWG-Universität Frankfurt, prekär
Singer
Paul / Brasilia, Brasilien / Prof., Ökonom / Staatssekretär für
Solidarische Ökonomie im brasilianischen Arbeitsministerium, Träger des
Großen Ehrenzeichens der Republik Österreich, Mitbegründer der
brasilianischen Arbeiterpartei PT, Planungssenator in Sao Paolo,
Mitglied des Ehrenpräsidiums Paolo Freire-Zentrum Wien
Smolik Claudia / Wien / Abgeordnete zum Wiener Landtag, Gemeinderätin / Grüner Klub im Rathaus
Sociology Organizing Committee / Berkeley, CA / organizing in defense of public education / University of California, Berkeley
Soiland Tove / Zürich / Dr., Historikerin / externe Lehrbeauftragte an den Universitäten Innsbruck, Hannover und Zürich
Solidarregion Weiz / www.solidarregion.at
Sonderegger Ruth / Wien / Professorin / Philosophin an der Akademie der bildenden Künste Wien
Spanring Maria / Wien / Schauspielerin / freiberuflich
Spatt Stephan / Wien / Personalleiter bei „Licht für die Welt“
Steinklammer Elisabeth /Wien/ GBW-Wien/ Kindergartenaufstand
Stern
Joachim / Wien / Mag., Maî., Universitätsassistent / Universität Wien,
Institut für Staats- und Verwaltungsrecht Schottenbastei 10-16, A-1010
Wien
Stockhammer Engelbert / Wien / ao. Prof, Wirtschaftsuniversität Wien
Streifzüge, Redaktion / Wien
Strickner Alexandra / Wien / Obfrau Attac Österreich
Szymanski Marcus / Göttingen / Student / Georg-August-Universität
Teppe Eleonore / Weiße Breite 40, D-34130 Kassel / M.A. / Erziehungswissenschaftlerin
Thien Hans-Günter / Hafenweg 26a, D-48155 Münster / Prof.Dr. / Verlag Westfälisches Dampfboot
Trampitsch Sarah / 1050 Wien / Studentin
Trallori Lisbeth N. / Wien / Soziologin und Politikwissenschafterin / Universität Wien, Austrian Social Forum
transform!at
Truger Ulrike / Wien & Markt Allhau / Bildhauerin
Uhl Arno / Wien / Verweigerer, Umsonstökonom, (Straßen-)künstler / langjähriger Mitarbeiter des Kost-Nix-Laden, Langzeitstudent
Unger
Petra / Wien / master of arts für gender studies und feministische
forschung / wiener frauenspaziergänge, kulturvermittlerin
Unterfrauner Elisabeth / 1160 Wien / Sozialwissenschafterin / Lektorin/ZSI, Universität Wien
Unterweger
Sandra / Innsbruck / wissenschaftliche Projektmitarbeiterin /
Forschungsinstitut Brenner-Archiv, Universität Innsbruck
Urthaler Andrea / Innsbruck / Studentin / LFU
Vassilakou Maria / 1170 Wien / Klubobfrau / Grüner Klub im Rathaus, 1082 Wien
Vasold Michael / Wien / Sambatrommler, Vorstand und Aktivist von Attac Österreich
Vellay Irina / Dortmund / FH Dortmund, FB Angewandte Sozialwissenschaften / Lehrbeauftragte
Versammlung solidarischer Lehrender und Forschender verschiedener österreichischer Universitäten / Wien
Vidya Ashram Collective / Varanasi, India
Vieira Miguel Said / Brazil / student, editor / University of Sao Paulo
Vobruba Anna / Wien / Psychologin und Psychotherapeutin
Vorberg Robert / Wien / Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Archiv der KZ-Gedenkstätte Mauthausen
Vorlaufer Johannes / Prof. (FH) Mag.Dr. /Strasshof /Lehrender/Fachhochschule Campus Wien
Vorstand der Grünen Bildungswerkstatt Wien
Vötsch Mario / Innsbruck / Wissenschaftlicher Mitarbeiter / Universität Innsbruck, Inst. für Organisation und Lernen
Wall-Strasser Sepp / Gallneukirchen / Bereichsleiter Bildung ÖGB OÖ, Gründungsmitglied/ehem. Vorstandsmitglied Attac Österreich
Weber Wolfgang G. / Innsbruck / Univ.Prof.Dr. / Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Institut für Psychologie
Weidinger Bernhard / Wien / Lektor am Institut für Politikwissenschaft der Uni Wien
Weikert Aurelia / Wien / Dr., Lektorin / Kultur- und Sozialanthropologie, Univ. Wien
Weinschenk Teresa / 1150 Wien / tätig in der Mädchenbildungsarbeit, Pädagogik-Studentin Uni Wien
Weish Peter / Wien / Humanökologe, Umweltethiker / Uni Wien, BOKU, Forum Wissenschaft & Umwelt
Weiss Alexandra / Innsbruck / Externe Lektorin und freie Wissenschafterin / Politikwissenschafterin, Universität Innsbruck
von Werlhof Claudia / Innsbruck / o.Univ.Prof.Dr. / Univ. Innsbruck
Wheeler 43 students occupants / Berkeley, CA / Occupy Everything / UC Berkeley
Wichterich Christa / Schlossstr.2, 53115 Bonn, Germany / Dr., Publizistin, Lehrbeauftragte an der Uni Wien
Wiesner Klaus / Kremsmünstererstr. 23, 4540 Bad Hall / AK-Rat u. Landessprecher AUGE -OÖ / OÖ-Nachrichten
Zeitschrift WIDERSPRUCH c/o Pierre Franzen (Redaktion)/ Zürich, Schweiz
Winkler Michael / Zirl / Projektangestellter, Dissertant / Inst. für Geographie, Univ. Innsbruck
Wissen Markus / Wien / Politikwissenschaftler, Universität Wien
Wölflingseder Maria / Wien / Dr.phil. / Publizistin, Pädagogin
Wohlgenannt Lieselotte / Wien / Katholische Sozialakademie Österreichs (ksoe)
Zehetner Bettina / Wien / freie Lektorin / Uni Wien
Zickbauer Christian / Wien / Klubdirektor Grüner Klub im Rathaus
Ziegler
Jean / Genf / UN-Sonderberichterstatter für Ernährung 2000-2008, Member
of the UN Human Rights Council’s Advisory Committee / UNO
Ziegler Petra / Wien / Vorstand und Aktivistin Attac Österreich
Zintzen Christiane / Wien / Autorin, Publizistin / Weblog www.zintzen.org
Zittel
Werner / München / Physiker, Senior Scientist / Angestellter bei der
Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH, Vorstandsmitglied ASPO Deutschland
e.V. (Association for the Study of Peak Oil and Gas)
Zlatić Ivan / Beograd / Journalist / „Republika“
e-mail: krisu //at) riseup.net
Pressetelefon (Inland): 0650/6207013
Press-Information (International): 0043 650 6207013
English:
Press Release:
+ + + Solidarity University in Vienna, Austria open now + + +
A
few minutes ago, the Solidarity University (kritische und solidarische
Universität = KriSU) was founded inVienna, Austria. KriSU-activists
revitalized rooms which are vacant since 2 years for the public. KriSU
reacts on the fundamental social, ecological and economic crisis of
capitalist society. It sees itself as a part of the global university
protests. Elfriede Jelinek, famous Austrian writer, declared her
solidarity: „I am glad to support this action, since I would support
any critical initiative weakening those encrusted university
structures.“
An international wave of solidarity has been
carrying KriSU since its start had been announced. Paul Singer,
secretary of state for solidarity economy in the labour ministry of
Brazil stated: „This is the first project of a real democratic, open
and solidaric university. I hope, that it will thrive and become an
example for a new paradigm of education in a more equal society.“ Anup
Dash, professor of sociology at the university of Utkal, India says: „I
should first of all congratulate you on this wonderful and much needed
initiative, and I am sure it will soon build up the philosophical and
social foundations for an alternative knowledge system to support the
great transformation of the global social order that we are all working
in different ways to realise.“
KriSU is working for a
solidarity economy to overcome poverty and existential fears. It is
open to everbody willing to produce and share knowledge in a
selfmanaged and cooperative way, not requiring formal education
degrees. „A solidarity university must not support economic growth as
and in itself and competition, but has to make wealth available for
everybody“ emphasize activists. One of them working for an agricultural
reasearch organisation in Austria states: „Time is ripe for public
discussion of the responsibility of universities for the desastrous
ecologic and societal conditions and for drawing consequences.“
The
principles of KriSu are (1) a lively connection between research,
education and pracrical activities, (2) self-management, feminism,
antiracism and engagment against antisemitism and islamophobia, (3)
non-commercial character, (4) independence from the state, (5)
education for solidarity economy and a solidarity economy of education
by means of research, mediation and development of selfmanaged,
community-oriented and cooperative ways of production.
The
rapidly growing list of supporters contains already more than 270
individuals from different spheres of society, both from Austria and
abroad, among them members of workers councils, trade unionists,
acadmics, politicians, students, migrants, artists and retired people
such as Prof. Frigga Haug, Jean Ziegler, Lisbeth N. Trallori, Robert
Menasse, Prof. Birgit Sauer, Robert Misik, Lieselotte Wohlgenannt,
Erich Hackl, Maria Vassilakou und Prof. Norbert Dimmel. A dense program
with well-known artists, speakers and scientists is starting
immediately.
More information: http://krisu.blogsport.de
Media contact: krisu@riseup.net / Alex Illic: 0043 650 6207013
__________________________________________________________________________________________________
Español:
Texto: Petición “Solidaridad con KriSU“ (Viena)
En
la crisis social, ecológica y económica de la sociedad contemporánea
“business as usual“ implica una amenaza. Desocupación y pobreza
continuarán incrementándose, el cambio climático parece imparable, la
economía de crecimiento llegó a sus límites. La universidad ha
sostenido este curso y es co responsable de él. Ha fracasado como
institución de la reflexión crítica – por estar financiada y sostenida
por una sociedad que, en el fondo, no quiere saber nada de reflexión
crítica. Interpretó con fervor lo que acontecía en el mundo, mientras
el neoliberalismo lo transformaba siguiendo el dogma de mercado y lo
enviaba a una crisis sin precedentes.
Es necesario conformar
una nueva práctica universitaria, opuesta a aquélla; que no se oriente
según los dictados de la competividad, el crecimiento económico como
fin en sí mismo y en el condicionamiento que impone el mercado laboral.
Una praxis donde no se trate de impact points, del carrerismo académico
y el financiamiento proveniente de las empresas privadas. Un objetivo
importante de la Universidad Crítica y Solidaria es abrir espacios de
análisis sobre el rol de la universidad en las relaciones capitalistas,
los procesos de valorización del capital e indagar sobre las jerarquías
de dominación social, a fin de construir los cimientos para una
economía solidaria, una economía solidaria que realmente se proponga el
acceso de todxs a las imensas potencialidades de riqueza de nuestra
sociedad globalizada y no se base en la pobreza y miseria de las masas;
una economía solidaria enraizada en la naturaleza comunitaria de
nuestras bases de vida y que a su vez las resguarde y multiplique como
bienes comunes.
Una universidad crítica y solidaria no puede encajar en la universidad existente.
• Necesita espacios autónomos para articular la crítica y generar nuevas formas de conocimiento.
• Necesita espacios autónomos para favorecer a lxs estudiantxs la creatividad y experimentación sin compulsión.
• Necesita espacios autónomos para conectar a distintos grupos sociales
– trabajadorxs, empleadxs, docentes con actitud crítica, niñxs,
artistas, investigadorxs, migrantes, etc. – y poder aprender de estas
experiencias.
• Necesita espacios autónomos para poder tener incidencia en la universidad existente y modificarla.
• Necesita espacios autónomos para establecer y fortalecer una economía
solidaria basada en autogestión, democracia, comunitarismo y
cooperación.
• Necesita espacios autónomos donde estudiantes y no-estudiantes puedan
desarollar perspectivas que liberen de la obligación de trabajar en
función del crecimiento económico, competencia y mercantilización.
• Necesita espacios para una economía solidiaria de la educación.
Una
Universidad crítica y solidaria es una iniciativa a largo plazo que
busca la transformación de universidad y sociedad. Frente a la urgencia
de los problemas sociales es un imperativo comenzar ahora mismo. La
Universidad crítica y solidaria revitaliza espacios que están vacíos
desde años, para los que no hay ningún plan de uso. Aquí y ahora y aquí
está dando un primer paso para salir de la crisis.
Su concepto se basa en cinco pilares:
1. Combinación activa en la extensión universitaria entre investigación, docencia y praxis
2. Autogestión, feminismo, antirracismo y compromiso contra el antisemitismo.
3. Carácter no comercial
4. Independencia del Estado
5. Educación para una economía solidaria y construcción de una economía
solidaria de la educación, investigando, enseñando y desarrollando
formas de producción comunitarias, autogestionadas y cooperativas.
Apoyo
la Universidad crítica y solidaria (KriSU) y su concepto de utilización
de los nuevos espacios y declaro mi solidaridad con la inauguración de
la KriSU.
Uni für Alle! Kommt und bringt Euch ein!
Für eine Kritische und Solidarische Universität!
Die
Proteste zeigen den Unmut der Studierenden über ihre
Arbeitsbedingungen. Vielen Studis droht Verarmung, viele leben bereits
an und unter der Armutsgrenze. Demokratie wird abgeschafft und der
Druck zu sinnloser Leistung im Dienste der zerstörerischen Konkurrenz
erhöht. Genauso geht es vielen anderen Arbeitenden in Österreich und
weltweit. Diese Gesellschaft hat so wie sie ist, keine Zukunft. Die
Universität wie sie ist, darf nicht bestehen bleiben.
An der
Universität gibt es zu wenig Raum, sie tötet Kreativität und macht
Selbstentfaltung unmöglich. Sie soll auf der einen Seite zu einem
exklusiven Club der oberen Zehntausend werden, im Dienst von Kapital
und Konkurrenz, auf der anderen Seite zu einer Anstalt, die billige,
unkritische Arbeitskräfte hervorbringt. Eine breite Welle der
Solidarisierung hat gezeigt: dafür gibt es keine Mehrheit.
Die
Krise der kapitalistischen Gesellschaft drängt zu Lösungen:
wirtschaftlich, ökologisch und sozial. Die gegenwärtige Universität
kann dazu nur wenig beitragen. Wir brauchen stattdessen eine
Solidarische Universität für alle. Sie muss sich für das Wohl der
Arbeiter_innen, Angestellten und Erwerbslosen einsetzen ebenso für
jene, die zu Hause arbeiten. Es geht nicht um sinnloses
Wirtschaftswachstum, Konkurrenz und Elitenbildung, sondern um ein
selbstbestimmtes Leben für Alle hier und jetzt.
Mit unserer
Aktion setzen wir die beherzte Solidaritätserklärung der Stadt Wien in
die Tat um und laden alle dazu ein, jetzt damit zu beginnen, eine
Kritische und Solidarische Universität aufzubauen. Was Studierende und
Nicht-Studierende in den Hörsaal-Plenas in ganz Österreich in den
letzten Wochen entwickelt haben, wollen wir hier fortführen: eine
basisdemokratische Organisation mit selbstverwalteten Strukturen. Diese
beschränkt sich nicht auf Studierende, sondern ist für alle
Arbeiter_innen und Angestellten, Erwerbslose, Hausmänner und -frauen
offen.
Wir wollen eine andere Universität, die
unterschiedliche Gesellschaftsgruppen vereint, die sich kritisch mit
der bestehenden universitären Struktur und Organisation
auseinandersetzt und sowohl auf praktischer als auch auf theoretischer
Ebene agiert. Für die Verwirklichung dieser Ziele sind
gesellschaftliche Freiräume notwendig, die nicht der Kontrolle durch
Wirtschaft und Staat unterliegen. Wir glauben nicht an die
Versprechungen des Kapitalismus, wir glauben nicht an die Fähigkeit des
Staates, für unser Wohl zu sorgen. Wir wollen eigenständig unser Leben
in unsere Hände nehmen.
Die Räume, die wir in Nutzung nehmen
wollen, sind für alle offen, die ihr Wissen frei und selbstbestimmt
entwickeln wollen, für Gruppen, Gewerkschaften, Einzelpersonen,
Lehrende, Studierende, Schüler_innen und so fort. Sie sind kein Ersatz
für die besetzten universitären Räume, sondern deren Ergänzung und
Erweiterung.
Mit permanenten Räumlichkeiten wollen wir
selbstverwaltete Aktivitäten schaffen. Ein Raum für gewerkschaftliche
Organisierung und Planung, kritische Lehrveranstaltungen, Lesekreise
und Workshops. Er soll für Projekte und Gruppen von und mit
Migrant_innen, für die Beratung und Begleitung solidarischer
Initiativen, für die Entwicklung gesellschaftspolitischer Alternativen
sowie für freie Kunst und Kulturproduktion offen zugänglich sein. Viele
weitere Aktivitäten sind möglich und herzlich willkommen.
Grundsätze
wie Selbstorganisation, Feminismus und Anti-Diskriminierung stellen
einen unverzichtbaren Bestandteil dieser Räume dar. Es soll ein
nicht-kommerzieller Treffpunkt, Lern- und Diskussionsort sein, der für
alle offen ist.
Wir freuen uns, dass die Stadt Wien sich mit
den Anliegen der Studierenden solidarisch erklärt hat und hoffen auf
die Unterstützung in unserem gemeinsamen Bemühen, eine rasche Lösung
für die von den Studierenden kritisierten Missstände zu finden. Zudem
wollen wir einen ersten Schritt machen, um allen Studis ausreichend
Raum zu gewähren. Denn im Durchschnitt kommen auf eine Studierende bzw.
einen Studierenden in Österreich nur 6,5 Quadratmeter Nutzfläche.
Uni für Alle! Für ein besseres Leben hier und jetzt!